Hatha Yoga & Yin Yoga in Speyer
Hatha Yoga
Yoga ist ein großartiger Weg, um fit und gesund zu bleiben und gleichzeitig Entspannung und innere Ruhe zu finden.
Hatha Yoga ist sicher einer der beliebtesten Yoga-Stile.
Eine klassische Hatha Yogastunde besteht aus Sonnengrüßen, Körperhaltungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama) und Meditation.
Der Wort „Hatha“ stammt aus dem Sanskrit. „Ha“ steht für Sonne und Kraft, „tha“ für Mond und Stille und bedeutet die Harmonisierung zweier entgegengesetzter Energien.
Hatha Yoga besteht aus einer Reihe ineinander übergehender Stellungen. Der Atem spielt im Yoga eine wesentliche Rolle. Er unterstützt uns darin, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein. Ist er ruhig und gelassenen, öffnet sich der Körper ohne Widerstand während wir in die Stellungen gehen und gewinnt an Kraft. Yoga ist Meditation in Bewegung, die unser inneres und äußeres Selbst miteinander verbindet. So können wir in jeder Yogastunde etwas Neues über uns selbst lernen – über unseren Körper und unseren Geist und ihre Beziehungen zu einander.
Für die einzelnen Haltungen gibt es genügend Variationsmöglichkeiten, sodass du jede Asana ganz auf dich anpassen kannst. Die Haltungen kräftigen, dehnen und formen deine Muskeln und füllen deine Energiespeicher wieder auf.
Da die Stellungen im Hatha Yoga in langsamen, kraftvollen Wechseln geübt werden, eignen sich die Stunden sowohl für Anfänger, als auch für alle mit Hatha Yoga Erfahrung.
Yin Yoga
Die Praxis im Yin Yoga ist ruhig, passiv, meditativ.
In den meisten Yogaformen handelt es sich um eine dynamische, aktive Yogapraxis.
Sie wurden entwickelt, um mit der muskulären Hälfte, dem „Yang Gewebe“ unseres Körpers zu arbeiten. Yin Yoga ermöglicht uns, mit der anderen Hälfte, dem „Yin Gewebe“ der tieferliegenden Körperschichten zu arbeiten. Yin Yoga wurde speziell dafür entwickelt, die Bänder zu trainieren, um Raum und Kraft in den Gelenken zurückzugewinnen.
Die Begriffe Yin und Yang stammen aus dem Daoismus, nach dem jeder Mensch von Yin und Yang – zwei entgegengesetzten Kräften, deren Verhältnis zueinander stets harmonisch sein sollte – geprägt ist. In anatomischer Hinsicht steht Yang für die Muskeln. Yin steht für die Faszien, also den Teil des Bindegewebes, dass alle Muskeln, Knochen und Organe umhüllt und so den Körper innerlich zusammenhält.
Yin Yoga ist eine ruhige, passive Yogapraxis, die auf zumeist im Sitzen oder Liegen praktizierten Asanas (Yogastellungen) basiert. Die Übungen werden ohne muskuläre Anspannung für eine längere Zeit zwischen drei und fünf Minuten gehalten, um das Bindegewebe sanft zu dehnen.
Während du in den Stellungen verweilst, unterstützt dich dein Atem. Auch er sollte in den Haltungen ruhig, mühelos und leicht sein. Mit Aufmerksamkeit verfolgen wir, was geschieht und finden so in einen ruhigen, meditativen Zustand.
Zwischen den Haltungen gehen wir in eine neutrale Liegeposition (Rebound), um den „Nachklang“ der Übungen im Körper zu spüren.
Diese passiven Dehnungen haben positive Effekte auf unser fasziales Netzwerk.
An- und Verspannungen werden gelöst und das Gewebe wird geschmeidiger. So kann Yin Yoga Schmerzen reduzieren und Unbeweglichkeit in den Gelenken vorbeugen.
Eine typische Yin-Yoga-Stunde umfasst Anfangsmeditation, Vorbeugen, leichte Rückbeugen, Hüftöffner und Drehhaltungen sowie eine Abschlussentspannung.
Yin Yoga wird mit einer Reihe nützlicher Hilfsmittel wie Kissen, Decken, Polstern, Klötzen und Gurten geübt, um tief und lange in die Stellungen eintauchen zu können.
Du lernst jede einzelne Übung zu variieren, sodass deine Yogapraxis immer den individuellen Bedürfnissen deines Körpers entspricht. Deine Praxis sollte frei sein von jedem Leistungsdenken.
Ich ermutige meine TeilnehmerInnen immer darin, mit den einzelnen Haltungen zu experimentieren, so wie ein neugieriges Kind seine Umgebung erforscht.